21.10.2019
Tobias Kunz will Ärzteversorgung sichern und innerörtlichen Wohnraum schaffen

Freie Wähler nominieren Gemeinderatsliste und Bürgermeisterkandidaten

Mit 100% aller Stimmen wurde am vergangenen Montag der Nordendorfer Gemeinderat und Jugendbeauftragte Tobias Kunz zum Bürgermeisterkandidaten der FREIEN WÄHLER in Nordendorf und Blankenburg nominiert. 73 Bürgerinnen und Bürger sowie über 20 Gäste aus der Region waren der Einladung zur öffentlichen Nominierungsversammlung in die Landkäserei Reißler gefolgt. Mit 28 engagierten Kandidatinnen und -kandidaten für den Gemeinderat an seiner Seite tritt der 31-Jährige am 15. März zur Kommunalwahl an.

„Dabei“, so Kunz „haben wir die Zukunft unserer Gemeinde voll im Blick und stellen die Weichen, um unter anderem drei große Themen zu stemmen: den Hochwasserschutz, die Schaffung von innerörtlichem Wohnraum für Senioren und junge Familien sowie die Sicherung der Ärzteversorgung.“ Diese Themen heben die FREIEN WÄHLER nicht nur aufs Tableau, sondern man habe bereits konkrete Projektideen dafür, so Kunz.

Zur Sicherung der Ärzteversorgung war Kunz beispielsweise bereits in Gesprächen mit den örtlichen Allgemeinärzten und sieht die zentrale Herausforderung in der Akquise junger Ärzte nach Nordendorf, sollte eine Praxisübergabe aus Altersgründen akut werden. Seine Lösung: Mit der Gründung eines kommunalen Unternehmens – zum Beispiel einer Bürgergenossenschaft – kann man die Grundlage dafür schaffen, die Liegenschaft und den Praxisbetrieb zu übernehmen und einen für junge Ärzte attraktiven Arbeitsplatz schaffen: mit Fachkräften, die die Bürokratie von den Ärzten fernhält, mit festen Arbeitszeiten und fairen Gehältern. Da es für Kunz eine besondere Herzensangelegenheit ist, will er auch Baugrundstücke für Ärzte reservieren, die sich in Nordendorf neu ansiedeln wollen.

„Beim Hochwasserschutz kann man keine schnelle Lösung versprechen – das wäre nicht die Wahrheit. Wichtig ist, dass wir durch Vorplanungen und Gespräche die Planungen des Wasserwirtschaftsamtes reibungsloser ermöglichen und Verzögerungen vorbeugen. Sollte Geld des Freistaats fehlen, stehen unsere Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring und Johann Häusler zur Stelle – unser Draht zum zuständigen Umweltminister ist da zum Glück sehr gut“, so Kunz. „Tobias Kunz kann hier voll auf unsere Unterstützung aus München zählen“, bestätigt Heimatabgeordneter Johann Häusler. Eine offene und regelmäßige Kommunikation mit allen Beteiligten sei wichtig. Jeder sollte auf dem Stand der Dinge sein.

Ebenso konkret sieht Kunz‘ Idee aus, innerorts Wohnraum für Senioren und junge Familien zu schaffen. Denn: Nur nach außen zu erweitern geht laut Kunz langfristig nicht. „Wir haben aber am Sportplatz einen Spielplatz im Eigentum der Gemeinde, der mit rund 3300 m² sehr groß ist. Neben dem Sportplatz haben wir eine gemeindeeigene leere Fläche mit ca. 1000 m², auf der früher das Sportheim stand. Wenn wir den großen Spielplatz auf die Fläche des alten Sportheims an der Herdenstraße modernisiert umsiedeln, erhalten wir freie, gemeindeeigene Flächen von rund 3300 m².“ Hier möchte Kunz, dass die Gemeinde gemeinsam mit Bauträgern Wohnungsbau realisiert, in dem vor allem altersgerechte, idyllische, barrierefreie Wohnungen Platz finden, der aber auch jungen Familien Wohnraum schafft. Der Bürgermeisterkandidat ergänzt: „Es hätte sogar ein Tagescafé Platz.“

„Tobias Kunz setzt auf solide und bodenständige Ideen und durchdachte Konzepte“, so Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring, der die Versammlung leitete. „Das bringe die Gemeinde voran. Das hat Hand und Fuß.“ Kunz weiß, dass auch weitere Herausforderungen anstehen, die die Nordendorfer und Blankenburger beschäftigt: „Themen wie die Barrierefreiheit, der Umweltschutz oder solide Finanzen sollten bei jedem Projekt eine Rolle spielen. Bei unseren Spielplätzen, dem 43 Jahre alten Feuerwehrfahrzeug LF 8, unserem Bahnhof oder unseren Grünflächen brauchen wir nur die Augen aufzumachen und sehen Handlungsbedarf.“ Umso mehr freue er sich, dass er mit der generationenübergreifenden Gemeinderatsliste ein engagiertes Team hat, das im neuen Gemeinderat die gemeinsame Heimat gestalten will. „Darauf bin ich sehr stolz“, so Tobias Kunz vor vollem Saal.